Volles Haus zur Jahreshauptversammlung 2017 der Freiwilligen Feuerwehr Wiedelah. Wo sonst die Löschfahrzeuge stehen, reihten sich in der Fahrzeughalle des Feuerwehrhauses die Tisch und Stühle aneinander. Knapp 100 Personen konnte Ortsbrandmeister Kai Wegener begrüßen. Als Gäste waren Bürgermeister Martin Mahnkopf, Ortsvorsteher Hans-Joachim "Ali" Michaelis, Erster Stadtrat Burkhard Siebert, Kreisbrandmeister Uwe Fricke, Stadtbrandmeister Christian Hellmeier sowie Vertreter der Goslarer Feuerwehren und der Dorfgemeinschaft Wiedelah anwesend. Den Anwesenden wurde nach Gedenken an die im Jahr 2016 verstorbenen Kameradinnen und Kameraden ein spannender Rückblick auf das Jahr 2016 geboten. Der stellvertretende Ortsbrandmeister Ingo Politz fasste das vergangene Jahr für die Einsatzabteilung zusammen. Die Wehr wurde zu zahlreichen Einsätzen (u. a. Brand des ehemaligen Bahnwärterhauses zwischen Vienenburg und Oker, Flächenbrände, technische Hilfeleistungen) gerufen. Auch ihrer Rolle als Teil der Dorfgemeinschaft kamen die Kameradinnen und Kameraden nach. So richtete die Wehr die Walpurgisfeier und das Maifest aus. Beide Veranstaltungen waren gut besucht. Auch die Kameradschaftspflege kam nicht zu kurz. Für die Jugendfeuerwehr berichtete Jugendfeuerwehrwart Christian Kratkai über das vergangene Jahr. Beim Maifest wurde die Jugendfeuerwehr gegründet. Auch in der Jugendfeuerwehr kommen neben feuerwehrtechnischen Inhalten die geselligen Teile nicht zu kurz. Stellvertretend für die aus gesundheitlichen Gründen verhinderte Kinderfeuerwehrwartin Kerstin Wegener berichtete Ortsbrandmeister Kai Wegener über das abgelaufene Jahr. Die ebenfalls zum 1. Mai 2016 gegründete Kinderfeuerwehr erfreut sich großer Beliebtheit. Die Kinder werden spielend an die Arbeit der Feuerwehr herangeführt. Dies macht sich auch im Feuerwehrhaus bemerkbar. Neben der Bekleidung der Einsatzabteilung und der Jugendfeuerwehr hängen jetzt auch bunte Warnwesten der Kinderfeuerwehr an den Kleiderhaken. Eine sehr schöne Entwicklung. Zahlreiche Ausflüge wurden unternommen. Im letzten Jahr war sogar die Polizei zu Gast und stelle ihre Arbeit vor. Einen Ausblick auf dieses Jahr gab es auch noch. So wird die Kinderfeuerwehr einen eigenen Maibaum zum Maifest aufstellen. Über das Kassenwesen und die Mitgliederentwicklung berichtete anschließend der Kassenwart Markus Schlimme und ging dabei auch auf die Beitragsanpassung von 15 auf 20 Euro pro Jahr ein. Die Mitgliederzahl hat sich im letzten Jahr sehr positiv entwickelt und ist um 12 Mitglieder auf insgesamt 329 Mitglieder gestiegen. Davon 36 Mitglieder sind der in Einsatzabteilung tätig. Um nicht nur mit trockenen Zahlen aufzuwarten, stellte Markus Schlimme anschließend den neuen Internetauftritt der Feuerwehr Wiedelah vor, der zukünftig aktuell und in frischem Design über die Arbeit der Wehr berichtet. Wie bei Jahreshauptversammlungen üblich, wurden auch Ernennungen und Beförderungen vorgenommen. Marius Politz, Joachim Loebs und Moritz John wurden von der Jugendfeuerwehr in die Einsatzabteilung übernommen und können somit mit ihrer Ausbildung beginnen. Christian Kratkai wurde von Ortsbrandmeister Kai Wegener zum Hauptfeuerwehrmann befördert und erhielt ferner die Statue für die beste Dienstbeteiligung. Der Gerätewart Thorsten Fuchs konnte leider berufsbedingt nicht anwesend sein. Seine Beförderung zum 1. Hauptfeuerwehrmann wird beim Dienstabend erfolgen. Eine weitere Beförderung konnte Stadtbrandmeister Christian Hellmeier vornehmen. Er beförderte Thomas Müller zum Löschmeister. Thomas Müller verantwortet die Ausbildung "Absturzsicherung" für das Goslarer Stadtgebiet. Grußworte sprachen Bürgermeister Martin Mahnkopf, Ortsvorsteher Ali Michaelis, Kreisbrandmeister Uwe Fricke und Stadtbrandmeister Christian Hellmeier. Bürgermeister Martin Mahnkopf überreichte als Dankeschön für die geleistete Arbeit ein Präsent. Nach gut 1,5 Stunden konnte Ortsbrandmeister Kai Wegener den offiziellen Teil schließen und zum gemütlichen Teil bei Essen und Trinken einladen. Wie in Wiedelah üblich klang der Abend bei Musik und zahlreichen Gesprächen langsam aus.